Die einen verfluchen den Tag als reine Erfindung der Blumenhändler. Öffnet man den App Store vom iPhone erscheinen direkt als erstes verschiedene Dating-Apps. Bei der Registrierung für eine Dating-App werden vom Nutzer oftmals eine Reihe von personenbezogenen Daten abgefragt, wie bspw. Name, Wohnort, Alter oder Beruf. Zudem werden auch häufig an die Dating-App-Anbieter die Geräteidentifikationsnummer des Smartphones, Name des Mobilfunkanbieters und der Standort übermittelt. Hiermit nicht genug, weiterhin werden alle Nachrichteninhalte und somit die intimsten Kommunikationen weitergeleitet. Über die Nachrichteninhalte oder direkt über Nutzerabfragen der App werden zudem sensitive Daten erhoben, wie bspw. Vor knapp einem Jahr hat Stiftung Warentest Dating-Apps getestet. Insgesamt 44 verschiedene Dating-Apps wurden auf ihr Datensendeverhalten und im Hinblick auf die Datenschutzerklärung geprüft. Das Ergebnis ist vielleicht nicht überraschend, aber trotzdem erschreckend: nur 5 Apps haben einen akzeptables Datenschutzniveau! Insbesondere wurden mangelhaft formulierte Datenschutzerklärungen der Anbieter kritisiert sowie die Weitergabe von Daten an Dritte, ohne dass es für die Nutzung der App erforderlich ist. Eine gewisse Offenheit für den Umgang mit Daten ist für die Nutzung von Dating-Apps unumgänglich. Umso wünschenswerter wäre es, dass die Datenschutzgrundsätze eingehalten werden. An verständlichen Formulierungen in klarer und einfacher Sprache fehlt es häufig. Vielmehr entsteht der Eindruck, es wird eine ungenaue Sprache gewählt, um den Nutzer im Dunkeln über die konkrete Erhebung und Verwendung seiner Daten zu lassen. Ein weiteres Problem ist, dass teilweise beim ersten Starten der App, Standortdaten versendet werden. Werden die Standortdaten von Stiftung Warentest Online Dating Datenschutz von Dating-Apps für Homosexuelle versendet, kann dies in schwulenfeindlichen Ländern zu einer erheblichen Bedrohung für die Nutzer werden. Die Dating-App-Anbieter speichern eine unfassbare Menge an Nutzerdaten. Neben den gesamten Nachrichteninhalten werden auch die technischen Daten der Nutzer erfasst und gespeichert. All diese Daten werden häufig an Dritte, oftmals Werbeunternehmen weitergegeben, um den Nutzer künftig mit personalisierter Werbung zu bombardieren. Viele Dating-App-Nutzer klagen über gehackte Konten. Oftmals ist die Wahl eines schwachen Stiftung Warentest Online Dating Datenschutz schuld. Teilweise braucht es aber gar keinen Hacker, sondern die Veröffentlichung der Daten wird ungeniert vom App-Anbieter selbst veranlasst. So zum Beispiel im Fall Grindr, eine Dating App für Homosexuelle, welche u. Die liebeshungrige Bevölkerung wird sich nicht aufgrund fehlender datenschutzrechtlicher Vorkehrungen von der Nutzung der Dating-Apps abhalten lassen. Werden künftig die folgenden Punkte beachtet, können zumindest datenschutzrechtliche Risiken von Dating Apps gelindert werden:. Zum Inhalt springen Zur Navigation springen. Home News Fachbeiträge Urteile Podcast Newsletter About. Suche nach:. Was ist Datenschutz? Stiftung Warentest kritisiert Datenschutz von Dating-Apps Datenschutzrechtliche Mängel von Dating-Apps Keine Transparenz Versendung von Standortdaten Speicherung und Weitergabe der Daten Datenlecks und Datenmissbrauch Guideline für eine sichere Nutzung von Dating Apps. Mehr zum Thema. Datenschutz — Jahresrückblick — Teil 1 Datenschutz in der Arztpraxis: Alles Wichtige im Überblick Digitaler Euro: Volkswirtschaftslehre trifft auf Datenschutz Datenschutz-Folgenabschätzung: Was ist das überhaupt? Informieren Sie sich über unsere praxisnahen Webinare. August Tickets mit biometrischen Daten — Ist es das wert? Juli November Dezember Oktober Mai März
Viele Dating-Apps senden Daten an Dritte weiter
Tinder, Lovoo und Co.: Stiftung Warentest kritisiert Dating-Apps - DER SPIEGEL Insgesamt 44 verschiedene Dating-Apps wurden auf ihr Datensendeverhalten und im Hinblick auf die Datenschutzerklärung geprüft. Die Stiftung Warentest hat Dating-Apps von 22 Anbietern hinsichtlich des Datenschutzes getestet und ist zu dem Ergebnis gekommen. Stiftung Warentest: Viele Dating-Apps senden Daten an Dritte weiterHello Lifestyle-Fon: Das Moto Razr 50 Ultra im Test. Die ägyptische Regierung soll Grindr dazu nutzen, Homosexuelle ausfindig zu machen und zu verhaften. Deshalb finde ich den Test selbst relativ sinnfrei. Themen- oder Verbesserungsvorschläge erforderlich. Samsung Pay Bezahl-App mit allerlei Tücken Die einen verfluchen den Tag als reine Erfindung der Blumenhändler.
Expertin rät zur Vorsicht
Nur fünf bekamen das Urteil „akzeptabel“ – und auch sie haben Mängel. Dating-Apps wissen mehr über ihre Nutzer als mancher enge Freund. Die Stiftung Warentest hat Dating-Apps von 22 Anbietern hinsichtlich des Datenschutzes getestet und ist zu dem Ergebnis gekommen. Insgesamt 44 verschiedene Dating-Apps wurden auf ihr Datensendeverhalten und im Hinblick auf die Datenschutzerklärung geprüft. Doch viele Apps schützen diese Informationen nicht ausreichend. Die Stiftung Warentest prüfte Dating-Apps auf ihren Datenschutz.Suche nach:. Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden. In der Datenschutzerklärung behält sich das Unternehmen zusätzlich das Recht vor, die IP-Adresse des Rechners für Werbung an Facebook zu senden, schreibt Stiftung Warentest. Dass diese Daten viel über ihn oder sie preisgibt mag dem Nutzer, der Nutzerin, noch bewusst sein, ist aber ein notwendiges Übel um die Apps überhaupt nutzen zu können. SPIEGEL TV. Das Dilemma von Online-Diensten Das Dilemma der meisten Onlinedienste und Apps ist, dass sie eine Menge Daten benötigen, um Ihre Angebot gut zu erbringen. Ein Personenbezug sowie eine Identifizierbarkeit der Nutzer ist dabei stets ausgeschlossen. Ende September trat der Firmenchef Richard Smith infolge des Skandals zurück. FDP weiter zurückhaltend bei Verschärfung des Waffenrechts. Schloss im Gegenlicht. Wer bei der Suche nach einem Partner nicht allein auf das Schicksal vertrauen will, dem stehen zahlreiche elektronische Helfer zur Auswahl. Die Angreifer hätten dabei unter anderem Zugriff auf Sozialversicherungsnummern, Namen, Adressen, Geburts- und Personaldaten haben können. Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? So könnten Werbeanbieter ihre Anzeigen personalisieren. In der Android- und der iOS-Version wurde nur die App Bildkontakte als akzeptabel eingestuft. Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Die wichtigsten Tipps fürs Online-Dating. Bei jeweils beiden Betriebssystemen wurde das Datensendeverhalten der Apps als kritisch eingestuft. Bei keinem der 22 Dienste kommen die Tester der Stiftung Warentest zu dem Schluss, dass die Informationen darüber, wie gesammelte Daten genutzt und weitergegeben werden, "genau" seien. Zum Inhalt springen Zur Navigation springen. Facebook erhalte von Grindr derweil den Namen des Mobilfunkanbieters und Nutzungsstatistiken der App. Die meisten verraten zu viel. Datenschutz bei Tinder. Januar Betroffen sind vor allem Leute, die in öffentlichen Wlans tindern. Wer in welchem Umfang welche Infos erhält, bleibt nebulös. Region erleben. Zudem sendete die iOS-Version der App Geräteinfos an eine US-Marketingfirma. Wie unsere Redaktion herausfand, locken diese Portale Neukunden mit Fake-Profilen dazu, für Angebote zu bezahlen. Die Ermittler geben sich dabei auf den Plattformen als Nutzer aus und verabreden vermeintliche Dates. Bei den laxen Datenschutzbestimmungen der App-Anbieter ist zu viel Offenheit ein Problem. Der Test kommt zu dem Ergbenis, dass keine der 22 geprüften Datenschutzerklärungen die Nutzer genau genug informiert.