Das Liebesleben der Vögel ist alles andere als aufregend. Männchen und Weibchen pressen ihre Hinterteile aufeinander, tauschen Körperflüssigkeiten aus und fliegen wieder auseinander. In ein bis zwei Sekunden ist alles vorbei. Nicht so beim namibischen Büffelweber. Der starenähnliche Vogel besitzt, wie Tim Birkhead bereits herausgefunden hat, einen knapp zwei Zentimeter langen, unter dem schwarzen Federkleid versteckten Pseudopenis. Knapp vor der gemeinsamen Öffnung von Darm und Geschlechtsorganen, der so genannten Kloake, sitzt das kleine Glied, reibt während des bis zu 20 Minuten dauernden Geschlechtsakt am Weibchen und löst letztlich sogar eine Art Orgasmus beim Männchen aus - der Erste im Vogelreich. Eine Penetration findet nicht statt, auch zur Erektion ist der kleine Anhang nicht fähig. Worin dessen Sinn besteht, war Biologen bis dato weitgehend unklar. Jetzt hat Birkhead noch einmal nachgelegt. Wie Birkhead gegenüber "Nature Science Update" berichtet, hat er zusammen mit seinen Kollegen mehrere Jahre die Wüsten Namibias durchstreift, immer auf der Suche nach kopulierenden Büffelweber. Doch ein echter Feldforscher gibt nicht so schnell auf. Und so mussten sich die männlichen Büffelweber eines Tages mit einem Kartonstreifen an ihrem besten Stück abfinden. Das reichlich unerotische Anhängsel hielt die Vögel allerdings nicht davon ab, ihr Sperma weiterzugeben. Je länger die Büffelwebern fähig sind, sich an ihrer Partnerin reiben, desto eher geht das Weibchen von einer hohen Spermaqualität aus, so die Theorie. Birkhead: "Er überzeugt sie auf diese Weise von seinen Qualitäten. Noch eine weitere Beobachtung spricht für diese These. Wie das Forscherteam in der Fachzeitschrift "Behavioural Ecology and Sociobiology" schreibt, hatten Büffelweber mit einem eigenen Nest einen deutlich längeren Pseudopenis als herumziehende Artgenossen. Bei Vogelmännchen, die gleich mit einem ganzen Harem zusammenleben, ist das beste Stück sogar noch länger. Bei Seepferdchen dagegen, bei denen die Männchen ein Ei tragen und exklusiv befruchten dürfen, sind die Hoden nur unter der Lupe zu erkennen. Womit die Frage nach dem Sinn der orgasmusähnlichen Zuckungen beim männlichen Büffelweber noch immer nicht geklärt ist. Birkhead und Kollegen gingen bei ihren Untersuchungen sogar soweit, den Pseudopenis der Vögel manuell zu stimulieren. Birkhead: "Es ist und bleibt ein Rätsel. Zum Inhalt springen. News Ticker Magazin Audio Account. Zur Merkliste hinzufügen X. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? Evolution: Langer Schwanz, mehr Sex. Fischforscher: Forellen täuschen Orgasmus vor. Tauben: Bio-Schalter macht Machos zahm. Fachzeitschrift "Behavioral Ecology and Wie Machen Vögel Sex "Nature Science Update" Noch eine weitere Beobachtung spricht für diese These. Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Audio Player minimieren. Helfen Sie uns, besser zu werden. Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen. Redaktionellen Wie Machen Vögel Sex melden Technisches Problem melden. Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? Zum Kontaktformular.
Das Liebesleben der Vögel
Das Liebesleben der Vögel - WELT Darüber hinaus achten Vogelweibchen sehr auf das Äußere: Schwalben finden lange, symmetrische Schwanzspieße der Männchen attraktiv. Bei. Unabhängig vom Penistyp erfolgt die Erektion bei Vögeln nicht über Blutfüllung, sondern über Lymphe. Vogel-Sex: Auf den Penis kommt es an - DER SPIEGELBei Eisvögeln, Seeschwalben und Fischadlern erwarten sie Geschenke in Form von Fischen. Rucola Guest. Knapp vor der gemeinsamen Öffnung von Darm und Geschlechtsorganen, der so genannten Kloake, sitzt das kleine Glied, reibt während des bis zu 20 Minuten dauernden Geschlechtsakt am Weibchen und löst letztlich sogar eine Art Orgasmus beim Männchen aus - der Erste im Vogelreich. Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? Standen ganz viele Menschen herum und manche haben die Erpel sogar weggescheucht, weil sie dachten, sie bringen die Ente um. Wissen
Viele Vogelarten starten schon mitten im Winter mit der Balz
Darüber hinaus achten Vogelweibchen sehr auf das Äußere: Schwalben finden lange, symmetrische Schwanzspieße der Männchen attraktiv. Tiervermehrung Stockvideo mit 25FPS. Unabhängig vom Penistyp erfolgt die Erektion bei Vögeln nicht über Blutfüllung, sondern über Lymphe. Das Männchen. Bei. Holen Sie sich ein zweites Vogel Sex. Nahaufnahme von Städtetauben. 4K- und HD-Video. Das Männchen jagt das Weibchen bis er es erwischt und setzt sich auf das sich zierende Weibchen, beide flattern mit den Flügeln.Beim Sieger eines Hahnenkampfes stehen die Hennen Schlange. Zum Inhalt springen. Hallo Sabrina! Zwei gegengeschlechtliche Rosakakadus zusammen halten Heute um Welt Print. Neueste Themen. Aber war einer der Herren fertig, ist er fröhlich quakend abgezogen. Also Kanarien"küssen "sich nicht,sondern sie schnäbeln. Warum ist das wichtig? Greifvögel kopulieren im Durchschnitt fünf Mal täglich, der Schwarzmilan 14 Mal. Bilderserien 25 Bilder. Haben sich die Paare gefunden, lassen sie sich Zeit. Habe das ganze mal im Heidepark in Soltau beobachtet. Zumindestens für manche Entenweibchen. Flohkissen Wie Birkhead gegenüber "Nature Science Update" berichtet, hat er zusammen mit seinen Kollegen mehrere Jahre die Wüsten Namibias durchstreift, immer auf der Suche nach kopulierenden Büffelweber. Hallo Paris! Mir tat die Ente ganz schön leid, aber es war auch weit und breit keine andere zu sehen. Mehrfach Gesang schon ab 4: so früh!? Nicht so beim namibischen Büffelweber. Polo Registrierter Benutzer. Schade, ich habe schon viele Vögel sich fortpflanzen sehen, Enten leider noch nie. Viele Singvögel aber schaffen zwei oder gar drei Bruten pro Saison. Greifvögel kopulieren im Durchschnitt fünfmal täglich, der Schwarz-Milan 14 Mal. Der folgende Liebesakt ist kurz: Das Männchen hüpft auf das sich duckende Weibchen.